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Fachkräftemangel – unsere Hilfestellung

Der Fachkräftemangel nimmt in der Augenoptikbranche immer dramatischere Ausmaße an. Deshalb hat IGA OPTIC dieses Thema auch in den Mittelpunkt der Herbstforen gestellt, die in Stuttgart live und in Düsseldorf kurzfristig digital stattgefunden haben. 190 Mitglieder haben sich das Forum angeschaut, eine wirklich gute Quote.

Dass der Mitarbeitermarkt leergefegt ist, hat in den Augen von Carsten Schünemann mehrere Ursachen. „Es wird einfach zu wenig ausgebildet. Bezahlung und Arbeitszeiten sorgen zudem dafür, dass junge Leute nach ihrer Ausbildung in die Industrie oder den Außendienst wechseln. Auch die Expansion der Filialisten und die vielen neuen Player auf unserem Markt tun ihr übriges zum Mitarbeitermangel dazu.“

„Natürlich sind in erster Linie unsere Mitglieder gefordert, den jungen Leuten ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten“, sagt Carsten Schünemann. Aber wie die jungen Leute überhaupt erreichen? Deshalb hat IGA OPTIC für das Herbstforum auch Top-Referent Simon Schnetzer verpflichtet. Er ist unter anderem Jugendforscher und sprach zum Thema „Mitarbeiterfindung und -bindung der Generation Y & Z“, um den IGA OPTIC-Mitgliedern zu vermitteln, wie die junge Generation eigentlich tickt, was sie braucht und was sie erwartet.

Aber IGA OPTIC wird auch angesichts der Mitarbeiterproblematik den angeschlossenen Optikern selbst Hilfestellung anbieten. Der Marketing- und Vertriebsverbund hat ein neues Bewerbungstool für die Social-Media-Kanäle entwickelt. „Die neue Generation hat keine Lust mehr, lange Bewerbungen zu schreiben. Das neue Tool bietet die Möglichkeit, sich in drei Minuten zu bewerben. Das gilt für alle Gruppen, egal ob Azubi, Quereinsteiger oder Meister“, erläutert Carsten Schünemann. Die Mitglieder haben auf Facebook oder Instagram so die Gelegenheit, den Job und den Betrieb kurz vorzustellen, um jungen Leuten den Beruf nahe zu bringen.“

Ein weiteres Instrument gegen den Mitarbeitermangel bietet IGA OPTIC mit dem Seminarangebot für Quereinsteiger. Es gibt so viele Aufgaben im Optikbetrieb, die nicht von ausgebildeten Optikern erledigt werden müssen.“ IGA OPTIC erhofft sich auf diesem Wege, Branchenfremde, zum Beispiel aus dem Textilbereich, zu erreichen. „Wir müssen angesichts der aktuellen Situation in der Branche nach Alternativen suchen“, betont der Geschäftsführer.